Krankengymnastik

Die Krankengymnastik findet in unserem Hause vielfache und mannigfaltige Anwendung. Von der "normalen" Krankengymnastik über das medizinische Muskelaufbautraining, der Rückenschule bis hin zur manuellen Therapie und Krankengymnastik auf neurophysiologischer Grundlage (für Patienten mit neurologischen Erkrankungen wie z. B. Schlaganfall) finden Sie eine Vielzahl klassischer aber auch moderne Formen der Krankengymnastik.

Krankengymnastik verschreibt Ihnen Ihr Arzt z. B. bei Veränderungen der Wirbelsäule, sei es durch angeborene oder erworbene (z. B. infolge eines Unfalls oder durch Fehlbelastungen) Schäden oder Folge einer Erkrankung der Wirbelsäule (z. B. Morbus Bechterew).

Aber auch nach einem Bandscheibenvorfall, einem Knochenbruch oder auch bei Erkrankungen des Rheumatischen Formenkreises (um nur einige Beispiele zu nennen) kann die Krankengymnastik z. B. in Form einer Rückenschule, einer Gehschule (bei Hüftprothesen) oder einer allgemeinen Krankengymnastik verschrieben werden.

Krankengymnastik im Bewegungsbad

Im Bewegungsbad ist praktisch wie bei der Trockengymnastik jede Form der Krankengymnastik möglich – sei es die Behandlung von Patienten mit neurologischen Krankheitsbildern (z.B. Schlaganfall), nach einem Bandscheibenvorfall (operativ oder konservativ versorgt), unfallchirurgischer Patienten z.B. nach Traumata (Knochenbrüche etc.) oder Gelenkersatz wie z.B. künstlichen Hüften oder Knien.

Die Krankengymnastik findet auch hier in Gruppen oder als Einzeltherapie statt. Gegenüber der Trockengymnastik wirken sich hier jedoch drei wesentliche Faktoren positiv aus:

Die Wärme des Wassers (32 °Celsius) fördert in erheblichem Maße die Entkrampfung verspannter Muskulatur. Der Auftrieb erlaubt es dem Patienten, die Übungen mit einem Zehntel seines Körpergewichtes durchzuführen. So kann der Patient, selbst der einer geringen Teilbelastung von z. B. 20 kg im Trockenen, im Wasser voll belasten. (Teilbelastung wird vom Arzt z. B. bei künstlichen Gelenken oder nach Knochenbrüchen angeordnet). Der Wasserwiderstand erschwert die Bewegung im Wasser erheblich und ermöglicht so einen recht sanften und trotzdem guten Muskelaufbau sowie eine spürbare Bewegungsverbesserung.